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Mit dem Roller durch Luzon

Nach nur einem richtigen Tag der Akklimatisation in Manila, satteln wir die Roller und tuckern durch die größte Insel des Landes, Luzon. Neben zahlreichen Autos und anderen Rollern, fahren auf den Engen und überfüllten Straßen, vor allem in der Hauptstadt, auch Jeepneys und Tuk Tuks. Trotz viel Chaos haben wir jede Menge Spaß und kommen Stück für Stück voran. Eine detaillierte Beschreibung unserer 4-tägigen Reise findest du hier.

Wanderung durch dir Reisterassen von Batad

In dem kleinen 900 Einwohner großen Bergdorf Batad haben vor Tausenden von Jahren die Menschen von Hand Reisterrassen in umliegenden Berge geschlagen. Dort wird heute noch immer der Reis von Hand eingepflanzt und geerntet. In dieser einzigartigen Kulisse haben wir gemeinsam mit einem Local Guide eine 3,5-stündige Wanderung gemacht. Mehr darüber erfährst du hier.

Shopping in der Mall of Asia

Am Tag in Manila, zwischen Roller abgeben und nach Cebu City fliegen haben wir uns dazu entschlossen in einer der größten Shoppingmalls der Welt, die SM Mall of Asia, zu gehen. Ehrlicherweise war das Einkaufszentrum nicht wirklich etwas besonders, einfach nur groß. Es gab ganze Gebäude, die in Kategorien unterteilt waren. Eines für Klamotten und Drogerieartikel, eins für Elektronik, eins für Möbel etc. Gekauft haben wir hier nichts außer ein Bluetooth Maus-Tastatur Set, da wir fälschlicherweise dachten, die Surfacetastatur gibt ihren Geist auf. Natürlich hat diese sofort wieder problemlos funktioniert als wir zurückgekommen sind …

Zu Fuß durch Cebu City Downtown

Cebu City ist nicht gerade ein Touristenhub. Dennoch gibt es hier einige Sehenswürdigkeiten aus der spanischen Kolonialzeit. Immerhin ist es die älteste Stadt der Philippinen.

Die meisten dieser Sehenswürdigkeiten sind recht nah beieinander, also entschlossen wir uns diese zu Fuß zu besuchen. Begonnen haben wir im Casa Gorordo Museum, ein typisches Haus einer reichen spanischen Familie aus der Kolonialzeit. Dies war in einem super Zustand erhalten und der luxuriöse Lebensstil wurde dort sehr gut widergespiegelt. Nachdem besuchten wir ein weiteres dieser Häuser, was jedoch einer deutlich ärmeren Familie gehörte.

Ein zwei Kilometer durch die Straßen von Downtown Cebu weiter gingen wir zur Basilica of the Holy Child of Cebu. Die Kirche ist auch ein Überbleibsel der Spanier, wird aber nach wie vor heute von den Filipinos benutzt. Sie ist sogar ein Pilgerort für Philippinische Christen.

Zuletzt gingen wir noch zur Fort San Pedro. Einer kleinen Festung am Wasser, welche damals errichtet wurde, um die Stadt vor Angreifern per Seeweg abwehren zu können. Von hier an ging es dann wieder per Taxi ins Hotel.

Strandtage in Bohol

Endlich auf einer kleineren Insel angekommen und nicht in der Stadt haben wir es an einen schönen Strand geschafft. Um genau zu sein waren wir am White Beach auf der kleinen Insel Panglao auf der auch unsere Unterkunft ist. White Beach passt auch wirklich, da der Sand aus abgestorbenen Korallen besteht und daher tatsächlich sehr hell ist. 

Obwohl das Wetter hier laut Google sehr schlecht sein soll (angeblich soll es jeden Tag den ganzen Tag regnen und gewittern), haben wir davon bisher sehr wenig mitbekommen. Es ist durchaus leicht bewölkt, aber die Sonne kommt immer mal wieder zum Vorschein. So stark sogar, dass wir uns direkt einen sehr starken Sonnenbrand geholt haben. Nichtsdestotrotz war der Vormittag am Strand sehr erholsam und schön.

Ein paar Tage später waren wir noch am Dumaluan Beach. Dieser ist, obwohl er direkt neben dem White Beach gelegen ist, noch einmal deutlich schöner. Dort werden die angeschwemmten Algen aufgeräumt, es gibt viele tolle schattige Plätzchen (als lägen Kekse unter einem Baum) durch Bäume sowie Palmen und der Einstieg ins Meer ist dort deutlich angenehmer. Nach knapp 6h an diesem eigentlich kostenpflichtigen Strand, sind wir uns sicher, dass es der beste Strand zum Schwimmen und Chillen war, an dem wir jemals waren.

Loboc River Cruise

Aus dem Herzen der Insel Bohol fließt der Loboc River, zunächst in das Meer von Mindanao und schließlich in den Pazifischen Ozean. Auf diesem sich durch den tropischen Jungel schlängelndem Fluss haben wir eine kleine Bootstour mit Buffet-Style Mittagessen gemacht.

Für 15€ Pro person wurden wir knapp 1h den Fluss auf und ab entlanggefahren und konnten uns dabei die Bäuche mit unterschiedlichen Philippinen Speisen vollschlagen. Dazu gab es eine kleine Tanzeinlage von Einheimischen Filipinos bei der Hälfte der Fahrt.

Die Bootsfahrt war zugegebenermaßen eine sehr massentouristisch abgefertigte Aktivität. Wie die Wilden, vor allem die Chinesen, haben sich die Gäste an das Buffet geschmissen. Unfreundlichkeit, Egoismus und äußerst schlechte Manieren waren leider sehr normal unter den anderen Gästen.

Nichtsdestotrotz waren die Blicke auf das Flussufer die ganze Zeit idyllisch und das Essen relativ gut. Vor allem gab es reichlich von allem. Bis auf das teils barbarische Verhalten anderer Gäste war die Bootsfahrt sehr angenehm und eine Erfahrung wert.

Tarsier Sanctuary

Die kleinsten Primaten der Welt, das sind die sogenannten Tarsiers. Kleine „Äffchen“ mit vergleichsweise riesigen Augen. Die nachtaktiven Tierchen sind im Jungel von Bohol zu Hause. Die Tiere schlafen oder „chillen“ tagsüber teilweise in den Bäumen der Tierschutzstation. Morgens geht einer des Teams auf dem Gelände herum und schaut, welche Tiere in welchen Bäumen und Sträuchern sitzen. Wir sind dann später am Tag mit einem Guide durch das Gelände gelaufen und konnten 3 der Primaten aus nächster Nähe anschauen. Aufgrund des außergewöhnlichen Hörsinns der Tiere mussten wir dabei so leise wie möglich sein und auch aufpassen, dass wir nicht an den Ästen der Bäume wackeln. Die würde die Tarsiers sonst aufwecken und oder erschrecken.

Chocolate Hills

Die Chocolate Hills sind geologische Formationen inmitten der Insel Bohol. Es sind unzählige kegelförmige und unbewachsene Hügel aus Dreck. Da auf den Hügeln keine Pflanzen auser Gras wachsen, sehen sie besonders komisch aus in der sonst sehr feuchten und dunkelgrünen Flora von Bohol. In der Trockenzeit (Nov.-Apr.) vertrocknet das Gras auf den Hügeln, sodass sie komplett kahl und braun erscheinen. Daher bekommen diese ihren Namen.

Dorthin sind wir mit dem Roller in ca. 1,5h gefahren, durch kleine Ortschaften und viel wunderschönen Regenwald. Angekommen muss man noch kurz mit einem Shuttle Bus auf die Aussichtsplattform fahren, um dann dort mit diesem einzigartigen Ausblick belohnt zu werden.

So viel Zeit braucht man dort oben aber nicht zu verbringen, damit wir den weiten Weg dorthin noch etwas mehr ausnutzen gingen wir noch zu einem auf dem Weg liegenden Wasserfall. Hineinspringen konnten wir aufgrund unserer Kleidung zwar nicht, dennoch hat sich der kleine Umweg für diesen majestätischen Wasserfall definitiv gelohnt.

Mit dem Roller durch Palawan

Erneut haben wir uns dazu entschieden, die unterschiedlichen Orte und Sehenswürdigkeiten der Insel Palawan auf eigene Faust mit dem Roller zu erkunden. Knapp 700 Kilometer haben wir, auf 5 Fahrttage aufgeteilt, zurückgelegt. Diesmal haben jedoch einige der Straßen stark zu Wünschen übriggelassen. Neben Schlaglöchern, unebenen Straßen, Platzregen und Matschwegen, hatte die Insel auch, die mit Abstand beeindruckendste Natur bisher zu bieten. Bis auf einen kleinen Sturz auf den rutschigsten und matschigsten Wegen jemals ist uns auch hier nichts Schlimmes während der Fahrt passiert.

Island Hoppin in El Nido

El Nido ist für seine schönen Inseln, Strände und Lagunen bekannt. Somit konnten auch wir eine sehr touristischen Island Hopping Tour nicht umgehen und haben für 32€ pro Person Tour D gebucht. Die Touren und Preise sind von der Region El Nido festgelegt, wodurch die Preise sehr hoch sind, verglichen mit Thailand.

Am Tag vor der Tour hatten wir jedoch einen Fehler begangen, wir aßen in einem Restaurant, ohne uns vorher dieses auf Google Maps genauer anzusehen. Hätten wir dies getan, wäre Sofia vermutlich eine Lebensmittelvergiftung erspart geblieben. Davor hatten die vielen negativen Rezensionen anderer Touristen gewarnt. Wegen des miserablen Zustands von Sofia konnte nur einer von uns auf die Tour gehen, was natürlich für beide von uns sehr schade war.

Nichtsdestotrotz war die Tour sehr schön. Mit einem traditionell philippinischen Boot sind wir an 5 verschiedene Orte gefahren und haben uns die natürliche Schönheit dieser angeschaut. Am ersten Stopp, der Small Lagoon, gabe es einen kurzen Regenschauer, was den Ort besonders eindrucksvoll erscheinen hat lassen. Neben tollen abgelegenen und menschenleeren Stränden wie dem Paradise Beach, an denen man entspannen konnte, konnte man auch mit einem Kajak durch die Lagunen paddeln oder sich mit einer Tauchermaske Korallenriffe ansehen. Alles in allem war die 6-stündige Tour, bis auf das grauenhafte Essen, sehr schön. 

Puerto-Princesa Subterranean-River

Der Puerto-Princesa Subterranean-River ist eines der 7 Naturweltwunder. Es ist ein unterirdischer Fluss, welcher sich 7 Kilometer durch das Kalkgestein der Region Puerto-Princesa schlängelt. Damit ist es der längste beschaffbare unterirdische Fluss der Welt. Teilweise sind der Kammern der Höhle so groß, dass dort vom Volumen her ganze Wolkenkratzer hineinpassen.

Von der nahegelegenen Stadt Sabang startet die Tour, doch zunächst muss man sich die Tickets beschaffen. Für Touristen gibt es hier sehr teure Tourpaklete, bei denen alles für einen organisiert wird. Diese kosten 1.600 Php und kamen für uns nicht infrage. Also organisieren wir alles selbst. Zunächst zum Ticket Office direkt am Pier der Stadt. Dort bekommt man sein Ticket bzw. seine Bescheinigung, dass man in den Nationalpark hineingehen darf. Das Warten darauf dauert etwas, kostet jedoch gerade mal 700 Php pro Person. Anschließend muss man sich noch am Pier ein Boot suchen, welches zum Fluss fährt. Dafür muss man sich in Gruppen von 6 bis 10 Leuten zusammenfinden. Jedoch sind alle Leute die dort am Pier arbeiten sehr nett und helfen einem gerne dabei eine Gruppe zu finden, zu der man noch dazu stoßen kann. Nach einer weiteren kürzeren Wartezeit haben wir eine Gruppe von insgesamt 7 Leuten gefunden und konnten das Boot bezahlen. Dies kostete weitere 350 Php pro Person, was einen Gesamtpreis von 1.050 Php statt 1.600 Php macht und wahrscheinlich kaum länger gedauert hat, als direkt ein Touri-Paket zu buchen.

Mit dem Boot ging es dann rüber zum Nationalpark. Dort bekommt man Schwimmwesten und schicke Bauarbeiter Helme. Der kurze Weg zum Eingang des unterirdischen Flusses war von Affen überlaufen, diese waren jedoch sehr viel entspannter als die Affen in Thailand und waren weder aggressiv noch haben sie versucht Essen sowie andere Gegenstände zu klauen. An der kleinen Bucht vor dem Höhleneingang begibt sich die Gruppe in ein kleines Paddelboot, um in die Höhle hineinzugelangen. Begleitet wird die Tour durch einen Audioguide, welcher einem alle möglichen interessanten Fakten bezüglich der Entstehung und den Bewohnern der Höhle gibt.

Die 40-minütige Tour durch die Höhle war wirklich schön und eindrucksvoll. Generell war alles auch relativ gut durchorganisiert und die Menschen waren immer sehr hilfsbereit. Eine super Erfahrung und ein Highlight unserer Reise.